Freitag, 29. Juli 2016

Sommerpost - Freud und Leid

Gestern morgen auf den letzten Drücker ist mein MailArt-Beitrag im Briefkastenschlitz verschwunden. Irgendwie stand sie für mich unter keinem guten Stern, bis Mittwochabend noch ist so ziemlich alles schief gegangen, was nur schief gehen kann.
Doch nun hoffe ich, dass mein Paradies heute oder spätestens morgen bei allen meinen Gruppenpartnerinnen eintrudelt!

Und hier noch ein Sneak auf die Seiten:
Ich bin diesmal für mich ganz ungewohnt bunt. Fröhliche Farben wollte ich schon, aber ganz so war's eigentlich nicht geplant.




Dienstag, 26. Juli 2016

Lausbubenkappe

Auch der große Räuber hat natürlich eine neue Sommermütze bekommen - eine echte Lausbubenkappe.

Benutzt habe ich den gleichen Glitzerjeans wie auch schon für seine Sommerjacke - es soll ja auch zueinander passen. (Sonst hätte ich sicherlich einen anderen Stoff genommen ;-) )
Die Mütze ist zum wenden, also habe ich einmal die rechte Seite des Jeans nach außen vernäht und einmal die linke Seite. So ergibt sich ein absolut stimmiges Farbbild, dass ich da nicht früher drauf gekommen bin!?
Elias behauptet nun, die Mütze hätte eine warme und eine kalte Seite - wenn es etwas windiger ist, dreht er die goldene Seite nach innen: das wärmt. Und die graue Seite nach innen sorgt für einen kühlen Kopf. Ist doch prima!

Die Mütze fällt absolut größengerecht aus und hält durch den versteckten Gummi auf der Rückseite auch richtig gut. Der Gummi wird einfach im Mützenmittelteil hinten mit etwas Zug eingenäht - so sieht man ihn nicht und man braucht auch kein extra Bündchen oder einen anderen Verschluss. Das muss ich mir unbedingt merken, da man das System sicherlich auch gut auf andere Mützenschnitte übertragen kann - solange nur ein Steg vorhanden ist.



Schnitt: Michelmütze
Stoffe: schwarzer Jeans mit Lurexfäden in Gold aus dem Fundus

verlinkt mit: kiddikrammade4boys, zeig-genähtessaisonal sewing, für Söhne und Kerle, Dienstagsdinge, HoT, creadienstag



Montag, 25. Juli 2016

Sommernächte

Der Sommer ist da, die Sonne scheint, es ist heiß!
Da melden beide großen Kinder einstimmig Bedarf an luftiger Nachtkleidung. Bitte ohne Ärmel. Und ohne Hose. Also gab es Nachthemden für beide.


Genäht habe ich zwei Shirty von Ba-Samba (Freebook), allerdings mit einigen Änderungen.
Statt Ärmel- und Halsbündchen anzunähen, habe ich die Kanten mit Jerseystreifen eingefasst. Ich habe dafür keine Nahtzugabe zugegeben, so dass meine Ausschnitte etwas weiter sind, als im Schnittmuster angedacht.
Zudem ist Shirty - wie der Name schon sagt - ein Shirt. Ich habe also beide kräftig verlängert. Die Mädchenversion ist ausgestellt und der Saum leicht gerundet. Für die Bubenversion habe ich das Shirt gerade belassen und seitlich mit kleinen Schlitzen versehen - hier mit gerundeten Ecken.

Die Nachthemdchen sind trotz Teilung und Streifenversäuberung ausgesprochen flott genäht. Es werden also gleich noch zwei folgen - schließlich braucht man (Kind) auch was zum Wechseln.

Kommentar der Kinder: Die können wir doch auch bei Tag anziehen. Sonst sehen unsere Freunde sie gar nicht....;-)

Schnitt: Shirty von Ba-Samba
Stoffe: Sterntaler und Kombi von Lillestoff, Kuller von Stoffonkel und Sandmännchen von Stoff&Liebe
verlinkt mit: ich näh bio, kiddikram, made4boys, zeig-genähtes, saisonal sewing, kostenlose Schnittmuster, Montagsfreuden, Freebook der Woche. 

Freitag, 22. Juli 2016

Und weiter im Paradies

Die paradiesische Post kam diese Woche von Susanne. Ich war folgsam und habe den Knoten auf der Rückseite ganz vorsichtig gelöst ; )

Susanne hat auf Aquarellpapier gedruckt. In ihrem Paradies tummeln sich Schmetterlinge und Paradiesvögel - alles in paradiesischen Farben.

So sieht es aus, wenn man durchblättert...

















...und hier wieder der Blick auf die ganzen Doppelseiten, jeweils Vorder- und Rückseite untereinander, sogar Metallisches glänzt auf der Umschlagseite.
Liebe Susanne, herzlichen Dank für dein Paradies!
Und für mich heißt es jetzt ranhalten! Nächste Woche bin ich dran und noch bin ich nicht fertig. Leider ist bisher mehr schief gegangen, als dass geklappt hätte...

Die paradiesische Sammlung gibt es bei Michaela, verlinkt beim freutag

Donnerstag, 21. Juli 2016

Von Sinn und Unsinn

Wie bei so viele Familien steht bei uns im Keller ein Trockner.

Ich mag diesen für Bettwäsche und Handtücher, wusste ich doch nie, wo ich diese riesigen Teile aufhängen soll. (Außerdem brauche ich so viel weniger.) Und auch die meisten gekauften Klamotten landen bei uns im Trockner - Unterwäsche, Socken, Jeans, auch das ein oder andere Oberteil. Denn auch wenn ich keine Kleidung mehr kaufe, davon, dass sich im Haushalt nur noch Selbstgemachtes befindet, sind wir weit entfernt.

Selbst gemachte Kleidung jedoch, die hänge ich auf die Leine. Die Kinder dürfen ihre Sachen anziehen, wann immer sie wollen, klar (sie sind ja auch für den Alltag) - aber ich kann ja etwas dafür tun, dass die Stoffe länger schön bleiben.

Nun habe ich aber angefangen, aus aussortierter Kleidung von mir Dinge für die Kinder zu nähen. So wurde kürzlich aus einer meiner nun überflüssigen Umstandshosen eine kurze Hose für Elias. Diese Hose hat in ihrem früheren Leben schon einige Runden im Trockner problemlos überstanden, aber jetzt, als selbstgenähte, hänge ich sie ganz selbstverständlich auf die - ihr ahnt es bestimmt - genau, die Leine.

Über Sinn und Unsinn braucht man hier wohl eher nicht nachzudenken. Ich befürchte nämlich, es gibt keinen. Es fühlt sich einfach nur besser an. Im Momant jedenfalls.

Kennt ihr das?
Dinge, die man immer so macht, bei genauerem Hinsehen aber eigentlich keinen Sinn ergeben?

Dienstag, 19. Juli 2016

Arbeiten mit Naturfarben und Beizen in Speyer

Schon vorletztes Wochenende war ich wieder in Speyer, diesmal bei einem Kurs von Brunhilde Scheidmeir und Fritz Jeromin, in dem es um "Drucken, Malen, Spachteln mit Naturfarben und Beizen" ging. Hier ein Blick in Brunhildes Alchimistenküche:
Es war sehr-sehr schön, interessant, informativ, Lust-auf-mehr-machend, einfach klasse! In einem Kurs bei Brunhilde und Fritz bleiben keine Fragen offen! Die anderen Teilnehmer waren alle alte Ecoprint-Hasen, aber für mich war es Neuland, denn meine stümperhaften Leaf-Monoprint-Versuche (hier, hier und hier) kann ich eigentlich vergessen.
Der Stoff vor dem Färben, die sichtbaren Punkte sind die mit Eisenacetat.
Brunhilde zeigte uns zuerst einen Stoff, auf den sie im Siebdruckverfahren Punkte mit Aluminium- und Eisenacetat aufgedruckt hatte. Das Aluminiumacetat ist vorerst so gut wie nicht sichtbar, die Eisenacetat-Punkte erscheinen Hellbeige.

Diesen Stoff hat sie dann in ein Granatapfelfärbebad gegeben ...









und das war schon der erste WOW-Effekt: wie von Zauberhand erschienen die Punkte in verschiedenen Farben.





























Danach rührte sich jede Teilnehmerin Eisen- und Aluminiumacetat und in einem dritten Töpfchen eine Mischung aus beidem an und das verdickten wir mit Guargummi, damit es sirupähnlich wurde und sich mit einem Sieb drucken ließ.

Ich habe mit einem Punkte-Sieb zuerst mit Aluacetat gedruckt und danach mit der Alu-Eisenmischung Ringe dazwischen und darüber gesetzt.

Unsere Stoffe konnten wir bei schönstem Wetter draußen zum Trocknen aufhängen.

Ich habe mein Stoffstück geteilt und eine Hälfte in ein Granatapfel-, die andere in ein Cochenillebad gegeben. Da das Cochenille-Stück zu "schrill" war, wurde es nachträglich noch mit Granatapfel "überfärbt", was den Pinkton etwas abmildert. Ich hoffe zumindest, dass ich da mit den Bädern nichts durcheinander bringe und keinen Quatsch erzähle?

Auf einem Stück Leinen habe ich wild mit verschiedenen "Geräten" gemustert:
Links oben habe ich mit einem groben Schwamm Aluacetat aufgedruckt.
Die Linien sind alle mit einer Spritze und Eisenacetat entstanden,
die Ringel rechts oben mit einem Flachpinsel und Aluacetat,
und die Fläche rechts unten ist ein "Abklatschdruck", hier habe ich Eisenacetat mit einem breiten Pinsel auf ein Stück Hartplastik gepinselt und auf den Stoff abgedruckt. Das ganze Stück wurde dann mit Blauholz gefärbt - in Wirklichkeit noch viiiel schöner blau!

Und wie es bei mir nicht anders sein kann, musste ich natürlich auch noch mit Papieren spielen:
Dies sind alles Ingrespapiere und ich könnte sie mir in Büchern als Spiegel vorstellen, links oben und rechts unten vielleicht auch als Außenbezug.


Dies ist ebenfalls Ingrespapier, eignet also auch sehr gut zum Beziehen, mal sehen, vielleicht kleinere Ausschnitte...

Der breite Strich ist zuerst mit Wasser "vorgemalt", da hinein dann Blauholzkonzentrat und oben und unten jeweils einen Granatapfelstrich. Die dunklen Bogenlinien rechts unten sind Cochenille, mit einem Borstenpinsel aus dem nassen Fleck heraus auf das trockene Papier gemalt. In die hauptsächlich nassen Farben habe ich mit einem Colapen und Eisenacetat die senkrechten Linien gezogen. Die Spritzer in der rechten, unteren Ecke (oberes Bild) müssten Catechu sein.

Hier nochmal die "Abklatschtechnik": Aluacetat auf ein großes Stück Folie gestrichen, einen Bogen Naturpapier aufgelegt und glatt gestrichen. Die dunklen Linien sind - wenn ich mich recht erinnere - nachträglich von vorne in schnellen Pinselstrichen aufgebrachtes Eisenacetat. Nach dem Trocknen ist links hauptsächlich Granatapfel und die dünneren Striche Catechu, auf der rechten Hälfte Blauholz aufgestrichen. Besonders schön finde ich das "fleckige Tiermuster" : )

Und zuletzt möchte ich euch noch Wunderbares von zwei "Mitstreiterinnen" zeigen: Diese Bluse hatte Barbara, eine Profi-Ecoprinterin, dabei, ein Traum mit Rosteffekten. Die Farben sind der Hammer!

Und dieses Tuch unten ist bei Lydia im Kurs entstanden. Sie hat das Karo mit Alu- und Eisenacetat aufgemalt, auf dem Mittelstreifen Eukalyptusblätter und Mädchenauge eingewickelt, die Ränder mit Blauholz gestrichen und das Päckchen dann gedämpft. Ich habe leider kein Foto, wie es getrocknet ausgesehen hat, ich kann es nur frisch ausgewickelt und noch nass zeigen.

Und für mich heißt es nun weiter probieren, learning by doing, weil ich mir eigentlich hauptsächlich unsicher bin - und dann mal wieder einen Kurs bei Brunhilde und Fritz!! Es hat großen Spaß gemacht, ein großes Danke an euch beide!


Montag, 18. Juli 2016

ist das nicht schön?

Der Sommer ist da.
Wir haben das ganze Wochenende im Garten verbracht, Kuchen gegessen, im Planschbecken gespielt, Himbeeren gepflückt und es uns gut gehen lassen.

Und diesen Anblick genossen:


Sind sie nicht herrlich in diesem Jahr? :-)

Freitag, 15. Juli 2016

Paradiesische Zeiten

sind diese Woche angebrochen: meine erste Sommer-MailArt ist eingetroffen, von Tabea. Es ist einfach immer eine Freude, solche Post im Briefkasten zu entdecken!

Der Umschlag aus festerem Papier selbst gemacht - die Adresse wunderschön in einen Monoprint "eingepasst" : )
Die Seiten mit Perlgarn zusammengehalten und ein Anhänger mit glänzendem Druck daran.


Seite für Seite tut sich ein Paradies auf. Und die Mittelseite - ein echter Tabea, ich liebe diese Gesichter! Ganz herzlichen Dank!
































Und hier noch ein Blick auf die ganzen Doppelseiten, jeweils Vorder- und Rückseite:

Gesammelt wird das Paradies bei Michaela, verlinkt beim Freutag

Mittwoch, 13. Juli 2016

Ronjas Mütze


Ronjas neue Sommermütze - die Ballonmütze käpt'n kukka.

Genäht habe ich sie ungefüttert aus dünnem Jeans.
Bänder und Schmuck habe ich weggelassen, da ich ein echtes Universalteil haben wollte, das einfach immer passt. Aber ich bin so richtig verliebt in die Mütze, ich glaube, es gibt in nächster Zeit noch eine zweite - und die darf dann auch gerne etwas spezieller sein. ;-)

Schnitt: käpt'n kukka
Stoff: dünner Sommerjeans aus dem Bestand
verlinkt bei: MMI, meitlisachen, kiddikram, zeig-genähtes, saisonal sewing, afterworksewing

Dienstag, 12. Juli 2016

Pavo

Ein Prinzessinnenkleid für die Räubertochter - passt das? NA KLAR!

Ich habe den Pavo von Stoff&Liebe angeschnitten! Yeah! Der Stoff ist einfach toll und lässt sich auch ganz prima verarbeiten. Da hatte ich dieses Mal echt Glück, ein Stück zu ergattern.

Vernäht habe ich ihn zu einem Antalya Dress von nähconnection. Eigentlich ist der Schnitt für Webware vorgesehen, er funktioniert aber auch aus Jersey ganz wunderbar. Allerdings habe ich eine Größe kleiner gewählt und selbst hier hat das Kleid noch reichlich Weite. Der Schnitt fällt insgesamt recht groß aus, beachtet unbedingt die Größentabelle vorne im Ebook.

Ein paar Kleinigkeiten habe ich allerdings geändert:

Den Halsausschnitt habe ich mit Beleg genäht statt mit Bündchen. Ich habe dafür keine extra Nahtzugabe gegeben, so dass der Ausschnitt nun etwas weiter ist, als vorgesehen. Bei einem Sommerkleid finde ich das absolut passend.

Außerdem hat mein Kleid Taschen bekommen. Durch die Schnittführung drängt sich das ja praktisch schon auf und für kleine Sammlerinnen ist das einfach total wichtig. Gearbeitet habe ich nach diesem Tutorial - man muss ja das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. ;-)
Da das Kleid im Bereich meiner Taschen sehr stark gekräuselt gewesen wäre, habe ich hier am Vorderteil jeweils rund 3 cm Weite weggenommen. Einfach etwas schmaler schneiden, hier sind keine weiteren Anpassungen erforderlich.

Ganz toll finde ich auch die angeschnittenen Ärmel, Die fallen richtig schön.
Ich mag solche kleinen Ärmel bei Sommerkleidern einfach, da ich mir dann keine Gedanken über Sonnenbrand auf den Schultern machen muss.


Die Kappe ist übrigens auch neu, die zeige ich euch dann morgen. Auch ein echtes Lieblingsstück! :-)



Schnitt: Antalya Dress von nähconnection
Stoff: Pavo von Stoff&Liebe
verlinkt bei: creadienstag, Dienstagsdinge, HoT, kiddikram, meitlisachen, saisonal sewing, zeig-genähtes, Stoff&Liebe

Donnerstag, 7. Juli 2016

Auf den Nadeln

habe ich gerade zwei Enkelmädchen-Strickwestchen für den Herbst und für die kalte Jahreszeit ein Tuch für mich. Die Westchen stricke ich parallel, weil ich die Kinder ja nicht so oft sehe und dann immer für die nächste Anprobe bereit sein muss - sonst klappt es nicht bis Herbst;-(

Beim größeren Westchen hat sich am Wochenende auch heraus gestellt, dass ich alles zu kurz gemacht hätte - dafür war die Passe für die kleine Maus viel zu weit. Hier musste ich also neu anfangen.
Die Jäckchen sollen glatt rechts gestrickt werden und Passen mit Raglanschrägen und einem sog. "Hebegitter" bekommen.
Auch wollte ich immer schon mal einen RVO (Raglan von oben) ausprobieren. Ein Westchen stricke ich deshalb von oben, das andere konventionell von unten. Bin gespannt, was mir nachher besser gepasst hat und ob man einen Unterschied sieht. Was beim RVO aber auf jeden Fall schon mal sehr angenehm ist, ist, dass die Zunahmen an den Schrägen jeweils ganz einfach mit einem Umschlag beidseitig gleich gemacht werden können. Bei den Abnahmen muss das - wenn ich mich recht erinnere - unterschiedlich gestrickt werden, je nachdem, ob die Schräge nach links oder rechts verläuft.


Und dann ist für mich noch ein Tuch in Arbeit aus einer traumhaften Wolle, "Schnieke" heißt sie und ist von hier. Die Wolle hat einen 30%igen Seidenanteil und fühlt sich oberkuschelig an, ich freu mich drauf! Sie ist handgefärbt und hat wunderschöne Farbschattierungen. Ich habe die Farben Curry, Mönchspfeffer und Vanilleschote ausgesucht - schon allein die Farbnamen machen an, gell.
Das Tuch heißt "Quicksilver" und wird nach dieser Anleitung von Melanie Berg gestrickt.

verlinkt mit maschenfein

Mittwoch, 6. Juli 2016

gut verhüllt
























Sommerwichteln - ein Paket voller genähter Schätze, Nähsachen und ein paar Kleinigkeiten. Es ist so toll, dieses Jahr mit dabei zu sein. Und heute darf ich euch mal ein bisschen neugierig machen.
Allerdings möchte ich euch nicht das genähte Hauptgeschenk zeigen, sondern die "Kleinigkeit", die es dazu gibt.

Ich habe eine variable Buchhülle aus SnapPap gebaut. Tja, wer die wohl bekommt???

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Und so habe ich es gemacht:

Für die Hülle habe ich zunächst ein Stück beiges SnapPap eingefärbt. Dann mit Selbstklebefolie "BUCH" reserviert und weiter mit dem Schwämmchen verdünnte Acrylfarbe darüber gestrichen.
Anschließen wird der Satz "Zeit für mich" mit Selbstklebebuchstaben reserviert und weiter mit Stempelfarbe und Pinsel Farbe aufgetragen. Zu guter Letzt habe ich die Buchstaben noch mit Brushpens betont.

Anschließend habe ich eine Seite eingeschlagen, alles rundherum abgesteppt und das Lesebändchen mit festgenäht.
Rechts habe ich einige Linien vorgefalzt, so dass die Hülle an verschiedene Buchgrößen angepasst werden kann. Der Gummi hält die variable Lasche später sicher fest.

Dann muss das Buch nur noch eingesteckt werden - fertig!

verlinkt bei: MMI, nahtaktiv.


Dienstag, 5. Juli 2016

Passgenaue kurze Hose

Und sommerlich geht es weiter!
Der große Räuber bekam noch eine zweite kurze Hose, dieses Mal musste eine der alten Umstandshosen von mir daran glauben. Ist schon witzig: wenn man die Hosen groß genug wählt, kann man tatsächlich aus nur einem Hosenbein eine neue fürs Kind zaubern. Hihihi

Genäht habe ich das Freebook Mottis Shorts. Und das ist wirklich zu empfehlen!
Der Schnitt arbeitet nicht mit Konfektionsgrößen, sondern wird nach den Maßen des Kindes wie ein Baukasten zusammengestellt. Also jede Weite funktioniert mit jeder Länge.
Das ist gerade bei meinem schmalen Buben wirklich ein Vorteil! So entfiel dieses Mal alles Anpassen und der Schnitt sitzt prima.
Aber seht selbst!

Die Motti gibt es auch als lange Hose und als Rock, da werden sicherlich noch ein paar folgen.
Vielleicht bastel ich mir oben mal noch einen "richtigen" Bund mit Knopf und Reißverschluss, eigentlich mag der Räuber das inzwischen lieber. Aber der Schnitt gibt das meines Erachtens her, da eigentlich alles schon angelegt ist - das müsste schon klappen.

Aber jetzt ist er mit seiner Gummizug-Cars-Hose erst einmal sehr zufrieden.
Einziger Kritikpunkt: "Mama, warum hast du das Auto SCHON WIEDER hinten draufgemacht? Da kann ich es doch nicht sehen!!!"
Nun ja...

verlinkt bei: Happy Recycling, Made4Boys, für Söhne und Kerle, kiddikram, meertje, Freebooks Linkparty, creadienstag, HoT, Dienstagsdinge, Glückspunkt, saisonal sewing, zeig-genähtes