Dienstag, 29. Dezember 2015

Tausch-Adventskalender Päckchen 19 - 24

Dies waren meine letzten Päckchen:
Einfache Umschläge aus Packpapier, seitlich zusammengesteppt und mit einer Verschlusslasche aus Heißklebersternen-Gellidruck-Papier. Geschlossen wurde der Umschlag mit einem Klettpunkt.

Und das hatte sich darin verborgen:
Hier mussten mal wieder Leaf-Monoprints herhalten. Damit das Papier weihnachtlich wird, habe ich einen Hauch Goldglimmer aufgesprüht.
Aus "verpackungstechnischen" Gründen habe ich den Boden des Laternchens nur einer Klebelasche entlang festgeklebt. So konnte er "nach innen geklappt" und das Laternchen flach gelegt in einen Umschlag gesteckt werden.


Montag, 28. Dezember 2015

Tausch-Adventskalender Päckchen 13 - 18

Der Advent ist zwar schon wieder Geschichte, aber ich schulde euch noch die Päckchen 13 - 24.
Diese Päckchen durften vom 13. bis zum 18. Dezember ausgepackt werden. Die Deckel der Konservendosen sind ringsum mit Washi Tape angeklebt. Damit die oberen und unteren Kanten gleich aussehen, wurde die andere Seite ebenfalls umklebt und die Dose dann in das gedruckte Sternenpapier eingeklebt.
Die Schnur führt von der angehängten Ziffer oben unter Sternenpapier über den Deckel  und ist auf der Dosenrückseite mit goldenem Siegellack fixiert.
Ich wäre gerne Mäuschen gewesen, ob die Eine oder Andere vielleicht etwas gerätselt hat, ob ein Dosenöffner vonnöten ist, um an den Inhalt zu kommen ;-)
Und nun wird das Geheimnis um den Inhalt gelüftet:
Je zwei Anhänger hatten in jeder Dose Platz, einer aus Leaf Monoprint-Papier, der andere aus Packpapier, auf welches ich den Knecht Ruprecht-Text von Theodor Storm geschrieben habe.
Damit die Anhänger "schwer" hängen, bekamen sie unten Perlen bzw. ein Glöckchen angehängt.
Und so werden die Anhänger gemacht:
Es werden je zwei Quadrate benötigt. Meine hatten die Maße 10,5 cm (Leaf Monoprint) und 8,5 cm (Packpapier).

Das Papier liegt mit der "guten" Seite nach unten. Zuerst wird ein Kreuz über die Diagonalen gefaltet.







Dann einmal quer halbiert knicken.
















Das Blatt umdrehen (die gute Seite ist jetzt oben) und noch einmal quer halbiert knicken. Somit ist auch hier ein Kreuz entstanden.




Das Quadrat flach legen und in der Mitte ein kleines Loch ausstanzen oder bohren.
Quadrat auseinander gefaltet wieder mit der guten Seite nach unten legen. Die zuletzt in die andere Richtung gefaltete Knicklinie steht nun hoch. Sie wird beidseitig gefasst und nach innen zur untern Mitte gezogen. Das nun entstandene Dreieck feststreichen.

Einen der oberen Flügel mit der Außenkante an den Mittelbruch anlegen und feststreichen.
Den gegenüber liegenden Flügel ebenso an den Mittelbruch falten.
Die oben überstehenden Spitzen bündig abschneiden und die Flügel vom Mittelbruch wieder nach außen legen.
Das Teil umdrehen und beide Flügel dieser Seite ebenso zur Mitte falten und die überstehenden Spitzen auch hier abschneiden.
So sollte es jetzt aussehen:
Einen oben liegenden Flügel öffnen und die Außenkante nach innen drücken und innen am Mittelbruch anlegen. Mit dem gegenüber liegenden Flügel ebenso verfahren.
Das Teil umdrehen und die Flügel dieser Seite ebenfalls nach innen zur Mitte legen.
Es ist nun ein spitzwinkliges Dreieck mit beidseitig je vier Flügeln entstanden.
Die Oberkanten der oberen beiden Flügel an den Mittelbruch falten. Das Teil umdrehen und die beiden nun oben liegenden Flügel ebenso an den Mittelbruch falten




Das Teil zwischen den noch nicht gefalteten Flügeln öffnen und nun so flach legen, dass die Flügel mit den gefalteten Dreiecken rechts und links dazwischen aufeinander liegen. Die nun oben liegenden Flügelspitzen zur Mitte falten, das Teil umdrehen und die letzten beiden Flügel ebenso falten.

Alle Dreieckchen wieder öffnen. So sollte es nun aussehen, eigentlich wie ein Schirmchen:
Jede Falte etwas öffnen und die Dreieckchen durch leichten Druck auf die Spitze nach innen schieben. Die Knicke fest falzen. 



Das zweite Quadrat genau so falten.
Die Außenzacken beider Schirmchen ineinander stecken und verkleben.



Ca. 15 cm Silberdraht abzwicken und eine Aufhängeöse in ein Ende biegen.
Den Draht durch die Löchlein des Anhängers stecken. Einen Klebertropfen unten an die Drahtöse geben und den Draht dann so weit durchschieben, dass nur noch die Öse oben zu sehen ist. Den Kleber trocknen lassen. Dann das untere Drahtende in ca. 1,5 bis 2 cm Länge abzwicken und eine kleine Öse biegen.

Für diesen Anhänger aus alten Buchseiten habe ich das Papier erst mit Goldglimmer besprüht. So altes Papier muss man sehr vorsichtig behandeln, weil es doch schon sehr "mürbe" ist. In diesem Fall die Knicke lieber nicht so sehr scharf falzen.


Freitag, 25. Dezember 2015

Adventspost - Katzen für Oktober bis Dezember

Leider-leider ist die schöne Advents-MailArt jetzt zu Ende! Wie schön, dass wir uns noch das ganze kommende Jahr Monat für Monat daran erfreuen können!

Den Oktober läute ich selber ein, zur Machart habe ich hier ja schon einen Beitrag geschrieben.
Daneben präsentiert sich das in Katzenart zusammengeringelte Kätzchen von Bogi.


Den November beginnt Liliane (ohne Blog) mit ihrem zart gedruckten, nachtaktiven Tiger.
Rechts daneben der auf eine alte Buchseite gedruckte und wie eine Kreidezeichnung wirkende Kater (ich finde, die Haltung spricht für ein männliches Wesen;-)) von Eva.

Im Dezember räkelt sich die Katze von Lisa und träumt schon von Weihnachten. Zum Schluss macht sich das Kätzchen von Laura schleunigst auf und davon, als die buntglitzernden Silvesterraketen mit Getöse in den Himmel steigen.

An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Danke an die Initiatoren Tabea und Michaela! Es ist klasse, dass ihr euch immer wieder die ganze Mühe macht und wir davon profitieren dürfen!
Alle Katzenbeiträge sind hier und die gesammelte Katzenschar hier bei Tabea zu finden.


Donnerstag, 24. Dezember 2015

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Meine Weihnachtskarten

Erst kurz vor knapp wurden sie fertig - und das lag wie so oft an der Schrift.

Mir war schon lange klar, dass ich den "Schneeflöckchen"- Text als Hintergrund wollte und vorne sollten Tannen drauf, gestanzt aus mit Brusho-Aquarellpulver gestaltetem Aquarellpapier. Aber egal, wie ich es geschrieben hatte, es war einfach nicht schön. Dann kam am Freitag die blaue Weihnachtskarte aus dem Norden hier an - in Anlehnung an diese Schrift habe ich mir ein ABC gebastelt und plötzlich ...



Zum Schreiben habe ich stark verdünntes Maya-Gold in Cham-pagner und Nachtblau gemischt. Leider habe ich wohl manchmal zu wenig aufgerührt, denn teilweise glimmert die Schrift nicht.

Das Textblatt wurde zuerst mit einem Schneeflocken-Prägefolder geprägt, dann hinter das aus der Karte geschnittene Passepartout-Fenster geklebt. 
Passend zu unseren winterlichen Temperaturen habe ich bei den ersten drei Blättern statt "Schneeflöckchen" "Schneeglöckchen" geschrieben - und wie gesagt, drei Blätter lang ist es mir nicht aufgefallen;-)

Und vermustert endlich auch noch ein Beitrag für Michaelas Mustermittwoch:


Montag, 21. Dezember 2015

Adventspost - mein Kätzchen

Ich hoffe, dass es mein MailArt-Kätzchen inzwischen zu allen anderen Teilnehmerinnen geschafft hat und möchte hier seine Entstehungsgeschichte "erzählen".

Die Vorgaben der Initiatoren Tabea und Michaela waren: Katzen, gedruckt mit Tetrapacks, Hochformat 10,5 x 14,8 cm.

Nicht wundern, dass die Arbeitsfotos eine andere Katze zeigen, als die erhaltene Karte. Ich hatte die Stepps gleich bei meiner ersten Katze gemacht, da dachte ich ja noch ... (s. Beitrag vom 16.12.).

Ich habe mein Motiv auf Transparentpapier gezeichnet, dann mit Kugelschreiber und Druck auf die Milchtüte übertragen und die Silberfolie der Pupillen mit einem Cutter vorsichtig eingeschnitten und abgezogen.

Dann alle Linien mit einer Radiernadel einritzen. Alternativ geht auch eine spitze Stopfnadel, für ein besseres handling kann sie in einen Flaschenkorken gesteckt werden. Sehr gut funktioniert auch ein Zirkel.




Gedruckt habe ich mit Charbonnel Aqua Wash Kupferdruckfarben.
Damit die Pupillen schön schwarz gedruckt werden, habe ich hier extra Farbe mit einem Wattestäbchen aufgetupft.









Die daneben gegangene Farbe auf der Folie wegwischen.













Ich habe wieder meine Lieblingsfarbtöne Peynesgrau und Rötel verwendet (wie hier und hier auch schon). Ein wenig beider Farbtöne nebeneinander auf die Platte geben und ...









mit der Walze so lange hin- und  herrollen, bis ein gleichmäßig dünner Farbfilm darauf ist
Auf die Druckplatte walzen, durch mehrmaliges überwalzen ergibt sich ein sanfter Farbübergang.

Nun die Farbe mit einem Spachtel und dem Handballen fest in die gekratzten Vertiefungen einarbeiten.
Die meiste Farbe mit geknülltem Papier oder einem Tuch wieder wegwischen.
Die Augen mit einem sauberen Wattestäbchen ganz von Farbe befreien, dann gelb mit etwas grün mit dem Stäbchen aufnehmen und...










die Augen damit "bemalen". Es darf auf keinen Fall zu viel Farbe sein, die Farbdicke muss zum Rest passen - hier ist es noch viiiiel zu viel!.
Gedruckt habe ich mit der Big Shot. Man muss ein bisschen mit den Platten testen, aber es funktioniert sehr gut. Ich habe außer der dicken Grundplatte den Adapter B und eine selbst zugeschnittenen Windowcolorfolie darunter gelegt.
Darauf kommt dann die erste Plexiglasplatte,
eine Gummimatte,
darauf das zu bedruckende, feuchte Papier
und der Druckstock
Darauf die zweite Plexiglasplatte und dieses Sandwitch wird dann durchgekurbelt. Den zweiten Abdruck habe ich noch einmal mit demselben Aufbau gemacht, ...
nur für den 3. Abdruck wurde für zusätzlichen Druck noch eine weitere Platte darunter gelegt. Dies ist ein dünnes "Schneidebrett", die gab's mal bei einem Discounter im 10er-Pack. Ich habe eines passend zugeschnitten. Es hat ungefähr die gleiche Dicke, wie der Adapter B, nur ist es nicht so stabil, es ist inzwischen ziemlich "verformt";-)

Wenn die Papiere trocken sind, noch Acrylfarben-Augenlichtchen mit einem Zahnstocher auftupfen.


Für die Kartenrückseiten habe ich mir mit Heißkleber einen Stempel gemacht.


Und zu guter Letzt...
ich schenke wirklich gerne, aber nicht unbedingt der Post! Doch in diesem Fall musste es diese Briefmarke sein;-)



Und hier noch alle versammelt. Durch die jeweils drei Druckdurchgänge ist die Farbintensität ziemlich unterschiedlich. Ich hoffe, dass sich jede Empfängerin mit der Fellfärbung ihres Kätzchens anfreunden kann. Den meisten "Ausschuß" gab es bei den Erstdrucken, weil die manchmal zu heftig waren.

Und hier bei Tabea trifft sich die ganze Katzenschar.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Traumschöne Weihnachtskarte

Diese Karte hat mich am Freitag erreicht und sie ist so schön, die muss geteilt werden!!

Wenn mich beim Öffnen des Briefkastens ein so beschriebenes Kuvert anguckt, bekomm ich immer schon Schnappatmung;-)



Die Karte mit Prägung und dieses Geschriebene..., gaaaanz lieben Dank nach Geesthacht!